Comparing stress levels in children aged 2-8 years and in their accompanying parents during first-time versus repeated voiding cystourethrograms
2008

„Invasive Verfahren wie Miktionszystourethrogramme (VCUGs) verursachen sowohl bei Kindern als auch bei den begleitenden Eltern Stress .“
„Der Stresspegel von Kindern, die sich einer wiederholten VCUG unterziehen, unterscheidet sich nicht von dem von Kindern, die sich zum ersten Mal einer VCUG unterziehen, aber der Stresspegel der Eltern war bei wiederholten VCUGs deutlich niedriger.“
„In beiden VCUG-Gruppen gab es eine signifikante positive Korrelation zwischen dem elternseitigen, Stress fördernden Verhalten und dem Stress des Kindes sowie zwischen dem Stressniveau der Eltern und dem Stress des Kindes. Das elternseitige, Bewältigung fördernde Verhalten zeigte in keiner der VCUG-Gruppen eine signifikante Korrelation mit dem Stress des Kindes oder dem Stressniveau der Eltern . Das Stressniveau der Eltern und das elternseitige, Stress fördernde Verhalten korrelierten nur bei wiederholten VCUGs positiv. Weder das elternseitige Bewältigungs- noch das elternseitige, Stress fördernde Verhalten unterschieden sich zwischen den Gruppen mit erstmaliger oder wiederholter VCUG.“
Schlussfolgerung : „ Wiederholte und erstmalige VCUGs sind für Kinder äußerst belastende Prozeduren . Auch wenn der Stresspegel der Eltern bei wiederholten VCUGs geringer ist, erweist sich spontanes Verhalten der Eltern als unwirksam oder sogar kontraproduktiv bei der Reduzierung des Leidens des Kindes .“